Nicht kleinzukriegen: Vorteile von Granitarbeitsplatten
Hard as a rock: maximale Härte
Der ausschlaggebende Vorteil, der Granit so wunderbar geeignet für Küchenarbeitsplatten macht, ist dessen Härte. Er lässt sich ausschließlich mit einer speziellen Diamantsäge bearbeiten. Das bedeutet: Der Stein erweist sich als einiges härter als seine Artgenossen Marmor und Schiefer und ist somit absolut resistent gegen Kratzer. Wer also eine Steinplatte aus Granit in der Küche hat, braucht sich keine Sorgen darüber zu machen, dass diese irgendwann einmal abgenutzt aussehen mag – selbst, wenn man direkt auf der Granitplatte schneidet.
On fire: starke Hitzebeständigkeit
Granit ist besonders hitzebeständig – vor allem auch im Vergleich zu Quarzstein. In der Regel sollte man hier sorglos agieren können. Wir empfehlen dennoch, vorsichtig mit heißen Töpfen und Pfannen zu sein, da diese Risse, Spannungen und Verfärbungen verursachen können. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wählt eine hochwertige Art der Imprägnierung. Damit wird die Oberfläche versiegelt und einmal mehr geschützt.
Dichtmachen: volle Wasserresistenz
Eine Naturstein-Arbeitsplatte ist absolut unempfindlich gegenüber Wasser und anderen Flüssigkeiten. Quellschäden, wie beispielsweise bei Holz- oder Schichtstoffarbeitsplatten, sind bei diesem harten Stein absolut nicht möglich. Es kippt dir ein Gefäß mit Flüssigkeit um? Kein Problem. Einfach wegwischen und fertig. Aber Vorsicht: Anders sieht es bei Säuren aus. Diese können je nach Grad Schäden verursachen. Sei also besonders vorsichtig mit Essig, Fruchtsäften und Co.
Saubere Leistung: hygienisches Arbeiten
Granitplatten sind nicht nur in heimischen Küchen, sondern auch im professionellen Gastro-Gewerbe besonders beliebt. Denn auch in puncto Hygiene liegt die Steinplatte aus Granit ganz weit vorne. Schmutz und Verkrustungen haften nicht und ziehen nicht ein – wie beispielsweise bei Holz. So lässt sie sich insgesamt super einfach und gut reinigen.
Steinige Fakten: Nachteile der Granitarbeitsplatte
Nicht zu bändigen: ihr natürliches Aussehen
Bei der Naturstein-Platte handelt es sich um einen Stein, der direkt aus dem Feld gewonnen wird. Er wird nicht gefärbt, nicht verkleidet, nicht bedruck und sonstig beschichtet. Es handelt sich um genau den Stein, der abgetragen wurde. Somit lässt sich kein Stein wie der andere erwerben und man ist gezwungen, Maserungen und Farbtöne in Kauf zu nehmen, die im Showroom möglicherweise anders aussahen. Was also optisch ein Nachteil ist, wird von den meisten aber als positiv wahrgenommen: Denn jede Naturstein-Platte ist ein Unikat. Wer dennoch keine Überraschungen möchte, setzt auf Alternativen wie auf Quarzsteinplatten oder Keramikarbeitsplatten.
Ätzend: ihre Säureempfindlichkeit
Granitstein hat sich als säureempfindlich erwiesen. Wer jetzt denkt, er würde doch in der Küche nicht mit Säure hantieren, dem sei gesagt: Bereits eine aufgeschnittene Zitrone hat ausreichend Säuregehalt, um im Granit unwiderrufliche Spuren zu hinterlassen. Auch scharfe Reinigungsmittel können negative Erscheinungen verursachen. Wem eine hohe Säurefestigkeit wichtig ist, der sollte sich für Keramikplatten entscheiden. Auch Quarzarbeitsplatten sind gegen Alltagssäuren resistent.
Hinfällig: das poröse Material
Es sei außerdem erwähnt, dass Granit-Küchenarbeitsplatten – so hart sie auch sind – dennoch porös werden können. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn eine neue Steinplatte aus Granit nicht fachgerecht und ausreichend imprägniert wurde. Dann gelangt beispielsweise Öl ins Innere der Steinplatte, weicht das Material auf und verursacht Verfärbungen. Wer aber seine wunderschöne Granit Küchenarbeitsplatte fachgerecht und regelmäßig imprägnieren lässt, hat hier nichts zu befürchten.
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